TM STEVENS & SHOCKA ZOOLOO at the Porgy & Bess

Wann: 28 Februar 2013

Wo: Porgy & Bess, Wien.

TM STEVENS ist der geborene Showman. GuitarMania durfte ja im Vorfeld des Konzertes ein Interview mit dem Musiker machen und freute sich über die zuvorkommende Art des freundlichen "Jamericans", der mit mit so illustren Acts wie TINA TURNER, JOE COCKER, JAMES BROWN, STEVE VAI uvam. Musikgeschichte geschrieben hat. Selten war jemand so offen und zugänglich, wie der in der Bronx geborene Basser (überzeugt euch davon selbst in unserem Videointerview).

TM STEVENS und Shocka Zooloo sind live einfach eine Bank. Hier regiert Spiellaune pur. Das Wiener Porgy & Bess, sonst ja eher für seine Jazzklänge bekannt, wurde an diesem Donnerstagabend Zeuge von wuchtigen Basslinien und abgefahrenen Funkrythmen. TM STEVENS verabreichte dem Wiener Publikum eine "Heavy Metal Funk" Vollbedienung, die die Wände des überaus gut besuchten Clubs erzittern ließen. Zur Besetzung des Shocka Zooloo Powertrios gehoerten diesmal TC Tolliver an den Drums und Gitarrist Neil Zaza. Das Trio jagte energiegeladen von einer Nummer zur nächsten. Viel Raum wurde auch dem Gitarristen Neil Zaza eingeräumt, der auch einen prominenten Solo-Spot zugestanden bekam.


Immer wieder erfrischend war es, die Interaktion von TM STEVENS mit dem Publikum mitzuverfolgen. Sein publikumsnahes Auftreten dürfte sicher mit ein Grund für TM STEVENS‘ große Beliebtheit bei den Fans sein.

Den ganzen Konzert Abend über wurde der Musiker nicht müde, die Verdienste von Musikikonen wie BOB MARLEY ("Stir it up"), LED ZEPPELIN ("Whole Lotta Love") oder PRINCE (siehe unten) zu würdigen. TM zollte auch dem Wiener Jazzclub "Porgy & Bess" wiederholt Respekt, den er völlig zu Recht als "Temple of Music" lobpreiste. Und so geriet folgerichtig ein spontan eingeworfener "Purple Rain" Mitsingteil mit dem Publikum zu einer Huldigung von Musikikonen, bei der das anwesende Publikum begeistert mitzelebrierte. Zaza - ein Shredder vor dem Herrn - geigte auf der Sechsaitigen ganz im Stile seiner nicht minder begabten Vorgänger hart an der Grenze zu neuen Geschwindigkeitsrekorden auf. Sympathisch auch, dass TM STEVENS einen jungen Zuhörer während der Zugabe "Mama Said" zum Tanzen auf die Bühne holte.

Nach dem Konzert gab es noch eine ausführliche Autogramm- und Fotosession für die Fans. Alles in allem ein toller Konzertabend, der Jung und Alt gleichermaßen begeistern konnte.


Unser Dank gilt an dieser Stelle Hubi von Direct-Booking-Berlin/Tekknobase Prod., dem Team des Porgy & Bess, insbesondere aber Tobi und Jakob (vielen Dank nochmals für das Einstellen der Lichter beim Interview!).