CALL IT EVEN "Best Revenge"




Achtung, Gnackwatschn aus Wien!



CALL IT EVEN aus Wien stellen sich mit ihrem Erstlingswerk „Best Revenge” vor. Schon die Ouvertüre und jüngst veröffentlichte Single “Trouble” umreißt den musikalischen Wertekatalog, der hier wie die Faust aufs Auge folgen soll.  Es geht kompromisslos ab durch die Mitte. Kompakter, harter Modern Rock, der keine Gefangenen macht. Ohne barocken Firlefanz wird Rock & Roll auf das reduziert, für das ihn die Menschen lieben: Zügige Riffs, hämmernde Rhythmen, heisere Melodien zum Mitkrakeelen. Schluss mit lustig. Das Ganze ist so humorlos und staubtrocken vorgetragen, dass es so richtig Spaß macht. Quasi eine akustische Gnackwatschn für alle jene, die noch pennen.

 

Auf „Runaway“ beweist die Combo dann ihr Gespür für massentaugliches Songwriting. Populärmusikalisches Arrangement trifft erdige Studioproduktion und markante Lyrics. Das Handwerk zur Sache beherrschen CALL IT EVEN definitiv. Richtig gravitätisch wird’s dann mit „Preach“. Dort bringt ein lautstarkes Klangbeben das Wohnzimmer zum Vibrieren, malt es schwarz an, bevor es dystopische Wogen zum Einsturz bringen. Die bis Dato zweite veröffentlichte Single heißt "The Tesseract". Grimmiger Rock der das Genre auf den Punkt bringt. Grollender Bass und bedrohliche Riffs weisen den Weg ins Dunkel. Überhaupt ist „Best Revenge” nicht unbedingt ein Quell des Lichts. Dort herrscht vorwiegend Finsternis. Allein der mit viel Pathos vorgetragene Gesang bringt gleißende Momente der Hoffnung in eine sonst düstere Klangwelt. Zu hören auf „5 Minutes“. Wunderbar, man nickt zustimmend im Takt.

 

Je länger man dem Album zuhört, desto klarer wird, dass Frontmann Markus Schweigers Gesang neben den kräftigen Riffs und den stampfenden Rhythmen die tragende Traverse des tonalen Gefüges ist. Zielgenau trifft er Mark und Bein. Man denkt unweigerlich an Audioslave oder Incubus. „High Road“ legt Zeugnis dafür ab. „Consequences“ und „Chains“ folgen danach der vorgegebenen Richtung. Experimente werden auf „Best Revenge” keine gemacht. Das mag den neutralen Hörer enttäuschen, wird aber den geneigten Sympathisanten des soliden Handwerks, das sich da Rock nennt, gefallen. Was vielen Debütalben nämlich fehlt, ist hier definitiv vorhanden: der rote Faden. Es geht weiter mit „Hard“. Der Titel kann als Synonym des musikalischen Inhaltes der Neuerscheinung gesehen - oder besser - gehört werden. Auf „Drop That Halo“ wird dann nochmals die Abrissbirne geschwungen, bevor mit „4 AM“ – einem dramatischen Schlussakkord - der Vorhang fällt. 

 

CALL IT EVEN gehören auf das Radar eines jeden österreichischen Fans des Modern Rock: Melodien mit hohem Wiedererkennungswert, mächtige Riffs mit viel Strom in den Kabeln und adipöse Beats auf den Punkt vorgetragen sind eigentlich alles, was es dafür braucht. Und so viel gibt es davon in Österreichs Musiklandschaft leider nicht. „Best Revenge” wurde am 13. Oktober 2017 veröffentlicht. Wer das musikalische Statement live erleben will, hat dafür am 25. Oktober 2017 in der Szene Wien beim District Rock die nächste Gelegenheit!

 

 

Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2017

Label: Selbstvertrieb

Tracklist

1. Trouble
2. Runaway
3. Preach
4. The Tesseract
5. 5 Minutes
6. High Road
7. Consequences
8. Chains
9. Hard
10. Drop That Halo
11. 4 AM

 

 

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